Die Abriss Bagger haben am 19. September mit dem Abriss des alten Eiswerk-Gebäudes begonnen. Der unvermeidliche Abriss ist das Ende eines langen rechtsstaatlichen Verfahrens. Die SVC hatte zuvor alle anderen Optionen ergebnisoffen geprüft.
Der mehrfach direkt oder indirekt geäußerte Vorwurf in der Lokalpresse, die SVC sei als Eigentümerin ihren Erhaltungsverpflichtungen nicht nachgekommen, ist ungerechtfertigt. Ein anerkanntes Gutachten zeigt, dass der Grund, auf dem das alte Eiswerk stand, nicht ausreichend stabil ist. Zitat aus der Abbruchgenehmigung der Stadt: „Zusammenfassend kommt das Gutachten zu dem Ergebnis, dass allein für die Stabilisierung des Gebäudes, die für eine weitere nachhaltige zukünftige Nutzung des Gebäudes grundlegend ist, eine sehr aufwendige und kostenträchtige Nachgründung erforderlich ist.“ Das alleine wäre aber so teuer geworden (zum Beispiel nachträgliches Setzen von Pfählen unter das Eiswerk), dass eine wirtschaftliche Nutzung ausgeschlossen wäre. Eine Sanierung oberhalb der Bodenplatte käme noch dazu, wäre aber ohne die Stabilisierungsmaßnahmen nutzlos und pure Vergeudung von Geldmitteln.
Erst in den letzte zwei Jahren hat die SVC bewiesen, dass sie alte benachbarte Gebäude, sofern es wirtschaftlich vertretbar ist, erhält und saniert.
Der Segler-Vereinigung Cuxhaven ging es an dieser Stelle immer um dringend benötigte Winterlagerplätze für die Boote ihrer Mitglieder. Die SVC wird sich dabei strikt an die Bauvorschriften in diesem Hafenbereich halten, die eine Wohnbebauung ausschließen. Spekulationen entbehren jeglicher Grundlage. Der SVC-Vorstand wird konkrete Vorschläge vorlegen, über die dann die SVC-Mitglieder entscheiden.
Jörn Pietschke, SVC-Vorstandssprecher